Sonntag, 15. April 2012

Kleine Kräuterkunde: Brennnessel


 
In einer Ecke unseres Gartens darf sich die Brennnessel (mit drei N :) ) breit machen.
Ja, sie kann furchtbar auf der Haut brennen, denn ihre feinen Haare wirken bei Bruch wie Nadeln, die den darin enthaltenen Reizstoff (Histamin) in die Haut injiziert... Aua!
Aber die Brennnessel hat auch
viele positive Inhaltsstoffe: Vitamin C, A,   
       Kieselsäure, Kalzium, Magnesium und Eisen. 
Darum wirkt dieses Kraut nicht nur hautreizend sondern auch: leicht abführend, entschlackend, blutreinigend, harntreibend und blutzuckersenkend. 

Verwendung in der Küche:
Junge Brennnesseltriebe eignen sich sehr gut als Beimengung zu verschiedenen Gemüsen und Suppen, schmecken angenehm würzig und runden den Geschmack ab, ohne sich vorzudrängen.  
                                    
Die Brennnessel ist fast überall auf der Welt verbreitet (außer in den Tropen).
Wusstet ihr, dass schon vor tausenden Jahren Stoffe aus der Brennnessel hergestellt wurden (Nesseltuch)?
Und dass man die Wurzel zum Färben von Wolle (wachsgelb) verwendet?
Die Brennnessel dient rund 50 Schmetterlingsarten als Futterpflanze (zb. Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs). 

Ich meine, es überwiegen viele positive Eigenschaften um der Brennnessel ein kleines Fleckchen im Garten zu überlassen!

1 Kommentar:

  1. dein Blog ist aber interessant,
    bei mir dürfen die Brennessel auch ein Teil meines Garten sein,
    Lh
    Hermine

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