Montag, 5. März 2012

Kleine Kräuterkunde: Bärlauch


Bärlauch... die Wildkräutersaison hat begonnen!
Der Bärlauch ist einer der Ersten, der bei uns in lichten Buchenwäldern aus dem Boden sprießt und mit seinem starken Knoblauchduft den ganzen Wald "einnebelt" :)

Der Name des Bärlauchs kommt angeblich davon, dass Bären sich nach ihrem Winterschlaf den Bauch mit diesem Kraut vollschlagen. Wir sollten es den Bären nachmachen, denn Bärlauch enthält Lauchöle, Senföl, Allicin (natürliches Antibiotikum), viel Eisen und viel Vitamin C und wirkt entgiftend, blutreinigend, harntreibend, blutdrucksenkend, herzstärkend und leicht antibiotisch.
Ich esse am liebsten den Bärlauch (etwas gesalzen) kleingeschnitten aufs Butterbrot oder bereite daraus
ein köstliches Pesto zu.

Achtung !!!: Bärlauch immer nur blattweise pflücken, da die Gefahr besteht, auch andere Blätter, wie die der Herbstzeitlose, des Maiglöckchens oder des Aronstabs zu erwischen! Bärlauch knackt frisch beim Pflücken. Das lanzettenartige Bärlauchblatt wächst immer blattweise aus der Erde, hat einen kantigen Stängel und ist auf der Vorderseite glänzend und an der Rückseite matt.
Die Herbstzeitlose hingegen wächst mit mehreren, ineinander "gefalteten" (tulpenartig) Blättern aus der Erde.





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